Mit Schlafsack, Matte, Zahnputzzeug, Taschenlampe, Knabbersackerl, Getränk und einer großen Portion Mut ausgerüstet, trafen sich die Kinder der 3a und 3b zu ungewohnter Stunde im Schulhaus: Um 20:00 Uhr begann die mit Spannung erwartete Lesenacht.
Nach der Besprechung und dem Bereiten der Schlafplätze wurden die Eltern verabschiedet und die Kinder waren im Stationenbetrieb mit unterschiedlichen Leseaufgaben beschäftigt. Spannend-gruselig wurde es nach der Knabberrunde im Gesprächskreis, denn zum Geistern fanden sich alle im stockdunklen Turnsaal ein – in Gespensterkleidung und mit Taschenlampen.
Da wusste man nie, wer gerade vor einem stand. Auch Gespenster begeben sich irgendwann zur Ruhe und machen Abendtoilette – wer hätte das gedacht!
Kuschelig und warm war es in den Schlafsäcken und unter der Decke – irgendwann herrschte Nachtruhe, allerdings war das Lesen mit Taschenlampe noch erlaubt.
Der Morgen kam zu früh – manche hätten lieber noch länger geschlafen, doch der Hunger lockte doch alle in das Klassenzimmer, wo die Eltern ein köstliches Frühstück bereitet hatten.
Mit einer Leseurkunde wurden die Kinder anschließend vom Klassenlehrer und der Klassenlehrerin verabschiedet und dankten für das tolle nächtliche Erlebnis.