Aschenkreuzgottesdienst

„Ich freue mich schon auf den Gottesdienst!“, sagten einige Kinder in der VS, die sich mit einem Text vorbereitet hatten, und andere wollten unbedingt noch einmal die Lieder singen, bevor sich zur letzten Unterrichtsstunde alle auf den Weg in die Kirche machten.
Als Herr Diakon Franz Reinhartshuber zur Begrüßung die Frage stellte, wer sich freue, zeigten viele auf, und meinten sich selbst. Dass auch Gott sich freut, wenn wir gemeinsam in der Kirche feiern, dahin führte er sie dann mit einigen Fragen.
An diesem Tag war das Thema der innere Spiegel, der Herzensspiegel, der manchmal verschmutzt ist und gereinigt werden soll, damit zum einen Gott in uns wieder sichtbar wird und zum anderen sich in uns andere spiegeln können und wir ihre Schönheit zeigen. Aus diesem Bemühen wächst eine Freude, die in der Fastenzeit wachsen und zur Auferstehungsfreude des Osterfestes führen soll. Mit dem Aschenkreuz kommt auch die reinigende Kraft der Asche zum Ausdruck – unsere Vorsätze des vermehrten Betens, Teilens und Verzichtens erhalten ein bewusst gesetztes Zeichen.
Mit innerer Anteilnahme empfingen die Kinder das Kreuz – und bemerkten dann gegenseitig die hellgrauen Aschekreuze auf ihrer Stirn.
Nach dem Schlussgebet bedankte sich Herr Diakon Franz Reinhartshuber für die musikalische Begleitung und alle Vorbereitungen und spendete den Schlusssegen. Um Frieden hatten wir in den Fürbitten gebetet und mit dem Schlusslied „Hevenu shalom“ erinnerten wir uns noch einmal an dieses wichtige Anliegen.