Marienandacht

Zwei Jahre musste diese lieb gewordene Andacht, die wir meist vor dem Pfingstfest feierten, ausfallen. Umso schöner war es heuer wieder, bei strahlendem Sonnenschein in die Hildegardkapelle zu wandern und dort eine Marienandacht zu feiern.

Sehr fröhlich waren wir unterwegs, aber dann, als wir die Kapelle betraten, wurde es still. Aufmerksam feierten die Kinder mit und betrachteten die wundertätige Medaille, die sie beim Ankommen erhalten hatten, als Herr Diakon Franz Reinhartshuber sie nach dem Eingangslied und der Begrüßung gemeinsam mit ihnen beschrieb und die Symbole erklärte. Im weiteren Verlauf des Gottesdienst erfuhren sie auch das Wichtigste aus dem Leben von Katharina Laboure, die den Auftrag für die Medaillen in Marienerscheinungen erhielt. Ihr Bischof vertraute diesen Erscheinungen und ließ die Medaillen prägen, die im Laufe der Jahre vielen Menschen Segen brachten. Katharina selbst blieb eine einfache Barmherzige Schwester im Dienst der Kranken. Erst nach ihrem Tod wurde bekannt, dass die Prägung der Medaillen auf sie zurückging. Anlässlich der Heiligsprechung wurde ihr Sarg geöffnet – der Körper war unverwest und liegt heute in einem gläsernen Sarg in der Rue du Bac in ihrem Mutterhaus.

Mit kurzen Texten gestalteten einige Kinder die Feier mit und beim Singen ließen alle ihre Stimmen erklingen – Kinder und Lehrer. Herr Diakon Franz Reinhartshuber bedankte sich sehr herzlich bei Herrn Direktor Andreas Ehrenstrasser und allen Lehrpersonen für die schöne gemeinsame Vorbereitung in der Schule und die notwendigen organisatorischen Dinge.

Mit dem Segen Gottes wünschte er uns ein schönes Pfingstfest, bevor wir abschließend „Maria breit den Mantel aus“ sangen und dann zurück zur Schule wanderten.